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Eisbein mit Sauerkraut Rezept

  • 160 Min.
  • Schwer

Eisbein mit Sauerkraut erfreut sich insbesondere in Norddeutschland bei Freunden der traditionellen, rustikalen Küche großer Beliebtheit. Das herzhafte Gericht besteht aus einer saftigen, gekochten Schweinehaxe, zu der traditionell Sauerkraut serviert wird. Zudem werden dazu oft Salzkartoffeln oder Kartoffelstampf gereicht. Die Zubereitung erfordert etwas Geduld und Zeit, doch der herzhafte Geschmack belohnt jeden Aufwand. Ob als traditionelles Sonntagsessen, für gemütliche Familientreffen oder als kulinarische Spezialität auf Festen und Feiern – Eisbein mit Sauerkraut ist ein wahrer Genuss für alle, die die deftige Küche schätzen. Unser Tipp: Beim Fleischer des Vertrauens immer die hintere Haxe des Schweins bestellen, denn diese besitzt mehr Fleisch als das Vorderbein des Schweins.

Zutaten

für

Zubereitung

  • Vorbereitungszeit: 40 Min.
  • Kochzeit: 120 Min.

Für das Eisbein

1.3 kg Eisbein
3 Zwiebeln
6 Pimentkörner
1 TL Pfefferkörner
2 Blatt Lorbeerblätter
2 Esslöffel Meersalz
2 l Wasser
1 Prise Kümmel

Für das Sauerkraut

500 g Sauerkraut
500 ml Wasser
1 Prise Wacholderbeeren
1 Prise schwarzer Pfeffer
0.5 TL Öl

Eisbein Zubereitung

Die Zubereitung eines köstlichen Eisbeins mit Sauerkraut erfordert einige Schritte, die jedoch leicht zu befolgen sind. Zunächst muss das Eisbein unter fließendem Wasser gründlich gewaschen und mit Küchenpapier getrocknet werden. Anschließend wird die Zwiebel geschält und geviertelt, während die Möhren geputzt, gewaschen und in kleinere Stücke geschnitten werden.

Das Eisbein wird nun zusammen mit dem Gemüse, Salz, Gewürzen und Lorbeerblättern in einen großen Kochtopf gegeben und mit Wasser aufgefüllt, bis das Fleisch vollständig bedeckt ist. Der Topf wird auf mittlere Hitze gestellt und das Fleisch für etwa zwei Stunden geköchelt.

Sobald das Fleisch weich genug ist, wird das Eisbein aus dem Topf genommen, vom Knochen gelöst und eventuell überschüssiges Fett entfernt. Anschließend wird es portioniert und zusammen mit dem Sauerkraut serviert.

Dieses Gericht ist ein echter Klassiker und wird besonders gerne in der kalten Jahreszeit genossen. Es eignet sich hervorragend für ein gemütliches Essen mit Freunden oder Familie und lässt sich auch gut vorbereiten. Ein Tipp: Das Eisbein kann bereits am Vortag gekocht werden, um am Tag des Essens Zeit zu sparen.

Sauerkraut Zubereitung

Währenddessen kann das Sauerkraut aus der Verpackung genommen und abgetropft werden. Es wird in einen Topf mit 500 ml Wasser gegeben und mit Wacholderbeeren, Pfefferkörnern, etwas Kümmel und einem Schuss Öl zugedeckt für ca. 30 Minuten geköchelt. Dabei sollte das Sauerkraut ab und zu umgerührt werden.

Würztipp

Alternativen zum Würzen von Eisbein

Eisbein wird oft mit deftigen Gewürzen, wie etwa Lorbeerblättern, zubereitet. Wer jedoch auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen ist, kann auch zu alternativen Gewürzen greifen.

Nelken beispielsweise sind eine gute Wahl, um Eisbein eine warme und würzige Note zu verleihen. Sie passen gut zu den kräftigen Aromen des Fleisches und können auch in Kombination mit den anderen Gewürzen verwendet werden. Auch Majoran passt gut zu Eisbein. Es hat einen milden, aber dennoch würzigen Geschmack und kann sowohl frisch als auch getrocknet verwendet werden. Beifuß ist ein weiteres Gewürz, das oft in der deutschen Küche verwendet wird. Es hat einen feinherben und zugleich würzigen Geschmack und wird oft in Kombination mit anderen Kräutern verwendet. Beifuß passt gut zu Eisbein, da es dem Fleisch eine zusätzliche, herzhafte Note verleiht.

Woher stammt der Name "Eisbein"?

Welchem Umstand das Gericht seinen kuriosen Namen verdankt, ist nicht vollständig geklärt. Es wird diskutiert, ob er sich vom althochdeutschen Wort "Isben" für Hüftbein ableitet. Allerdings gibt es auch eine andere Theorie, die besagt, dass unsere nordischen Vorfahren aus den dicken Röhrenknochen erlegter Schweine Kufen schnitzten. In diese bohrten sie Löcher, um sie mit Hilfe von Tiersehnen an den eigenen Füßen zu befestigen und über das Eis zu gleiten. So entstanden die ersten Schlittschuhe. Heute heißen Schlittschuhe auf Schwedisch "isläggor", was übersetzt "Eisbeine" bedeutet. In Norwegen spricht man von "islegg". Der Begriff "Eisbein" für das Gericht wird vor allem in Norddeutschland verwendet, während in Süddeutschland eher der Begriff "Schweinshaxe" geläufig ist und für die gebratene oder gegrillte Version des Eisbeins steht.

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