Hühnerfrikassee Rezept
Viele von uns kennen Hühnerfrikassee noch aus der Kindheit, wenn die Mama oder Oma das Frikassee sonntags auf den Tisch zauberte. Da früher viel Wert auf eine gute Resteverwertung gelegt wurde, war so ein Hühnerfrikassee meist das Ergebnis, weil beispielsweise Hühnchenreste von einer Hühnersuppe oder einem zubereiteten Suppenhuhn noch übriggeblieben waren. Die meisten kennen Hühnerfrikassee ganz klassisch mit Erbsen, Champignons, Karottenstückchen und Spargelspitzen zubereitet. In den 70ern und 80ern war es völlig üblich, Dosenpilze zu nehmen. Einige ergänzen es gerne noch mit geschmacksintensiven Kapern oder kleinen Klößen. Dazu wird meist Basmatireis oder ein anderer Parboiled-Reis gereicht. Keine Angst vor der Mehlschwitze für die helle Soße: Diese kann wirklich jeder zubereiten, man muss nur dabeibleiben und die ganze Zeit rühren.
Zutaten
Zubereitung
600 g | Hähnchenfleisch-Reste ( z. B. von einem Suppenhuhn) |
300 g | Leipziger Allerlei TK |
1 | Dose kleine Champignons |
4 Esslöffel | Butter |
4 Esslöffel | Mehl |
800 ml | Hühnerbrühe oder Geflügelfond |
0.5 | Zitrone |
2 Prisen | Meersalz |
2 Prisen | Königs Pfeffer-Mischung |
2 Esslöffel | Petersilie |
1 Spritzer | Worcestersauce (optional) |
200 ml | Sahne (optional) |
- Entweder man hat noch gekochte Hähnchenfleischreste von einem anderen Gericht übrig, dabei spielt es eigentlich keine Rolle, ob es vom Suppenhuhn kommt oder Hähnchenbrustfilet oder gebratenes Huhn ist. Wer extra für einen riesigen Topf Hühnerfrikassee das Suppenhuhn vorab kochen möchte, für den haben wir das Vorgehen weiter unten hier beschrieben. Das Hühnerfleisch wird entweder kleingeschnitten oder aber einfach mit zwei Gabeln faserig auseinandergezogen in so längliche, unregelmäßige Stücke.
- Die Champignons werden abgegossen und, wer mag, halbiert. Wenn man kleine Champignon-Köpfe hat, kann man die auch ganz lassen.
- In einem großen Topf die Butter schmelzen lassen. Nun unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen langsam die gleiche Menge an Mehl reinrieseln lassen. Den Topf nie allein lassen, sondern konstant weiterrühren, bis sich eine zähe, breiige Mehlschwitze gebildet hat. Nun schlückchenweise die Hühnerbrühe oder den Geflügelfond unterrühren. Es ist wichtig, nicht die ganze Flüssigkeit auf einmal hinzuzugießen, sondern immer erst mit dem Schneebesen alles zu verrühren.
- Alles einmal aufkochen lassen, das Gemüse hinzufügen und für einige Minuten leise köcheln lassen. Wer mag, fügt auch Sahne hinzu.
- Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Einen besonderen Geschmackskick gibt ein Spritzer Worcestersoße oder 100 ml Weißwein.
- Nun die auseinandergezupften Hähnchenstücke dazugeben, den Zitronensaft und die Petersilie mit unterrühren und nochmal 5 Minuten alles ziehen lassen. Der Herd kann schon ausgestellt sein oder auf einer ganz niedrigen Temperatur eingestellt sein.
- Mit gekochtem Basmatireis servieren. Guten Appetit.
Würztipp
Das Hühnerfrikassee mit Gewürzen geschmacklich aufpeppen
Zu einer hellen Mehlschwitzen-Soße wie hier beim Hühnerfrikassee passt hervorragend eine Prise frisch gemahlene Muskatnuss. Und wer es gerne ein wenig pikant gewürzt haben möchte, kann hier ja durchaus mit verschiedenen, scharfen Gewürzen wie Cayennepfeffer, weißem Kampot Pfeffer, Tellicherry Pfeffer oder leicht zitronigem Andaliman Pfeffer experimentieren. Wer keine frischen Zitronen daheim hat, kann beim Frikassee auch hervorragend eine Prise unserer gemahlenen Zitronenschalen hinzufügen.
Suppenhuhn auskochen für Hühnerfrikassee
Einige möchten vielleicht gerne extra für ihr Hühnerfrikassee ein Suppenhuhn vorab auskochen. Das Tolle ist: Hinterher hat man quasi gratis direkt seine Hühnerbrühe mitproduziert und kann diese ebenfalls verwenden und die Reste der Hühnerbrühe einfrieren. Für die selbstgemachte Hühnerbrühe kauft man ein hochwertiges Suppenhuhn (ca. 750 bis 1000 g) und gibt das ganze Huhn in einen ausreichend großen Topf mit gut gesalzenem Wasser. Das Wasser sollte das Huhn knapp bedecken. Dazu kommt eine halbierte, geschälte Zwiebel (oder 4 EL getrocknete Zwiebeln) mit ins Wasser, 2 Lorbeerblätter sowie 4 Pimentkörner. Alles zusammen wird nun für mindestens eine Stunde leise gargekocht. Man kann mit einem Messer testen, ob das Huhn bereits gar ist. Die Keulen sollten sich ohne große Anstrengung sofort ablösen lassen. Abkühlen lassen und das Brustfleisch und Keulenfleisch ablösen für das Frikassee. Die selbstgemachte Hühnerbrühe wird aufgehoben (Gewürze und Zwiebel entfernen) und fürs Frikassee weiterverwendet oder kann für andere Gerichte eingefroren werden.
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